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Fuel it macht Schluss mit Pannen!

Mit dem Fuel it-System wissen Sie in Echtzeit, wie lange Ihr Heizöltank noch reicht.

Ingenieure aus der Côte-d’Or haben einen Stöpsel entwickelt, mit dem man die Reserve eines Heizöltanks aus der Ferne direkt auf seinem Smartphone ablesen kann. Eine Innovation zu 100 % Made in Burgund, die die Lebensmittelindustrie begeistern könnte.

Gehen wir zurück ins Jahr 2015: Emmanuel, einem Familienvater, der in der Nähe von Dijon wohnt, geht das Heizöl aus. An einem Freitagabend im Winter ist nichts mehr da, um das Haus bis Montagmorgen zu heizen. Diese Geschichte brachte ihn auf eine Idee: Er wollte einen Tankdeckel entwickeln, mit dem sich die Leute in Echtzeit darüber informieren konnten, wie viel Heizöl noch in ihren Tanks war.

„So ist der Fuel sens entstanden. Denn bislang gab es keinen solchen vernetzten Stöpsel“, fasst François du Garreau, Innovationsmanager des Startups Fuel it aus Dijon, dessen Büros sich in der Rue des Godrans in Dijon befinden, zusammen.

Um herauszufinden, wie viel Kraftstoff noch im Tank ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Sie können den Tank mit einem Stock ausloten oder ein mechanisches Messgerät installieren. „Aber in beiden Fällen muss man daran denken, in den Keller zu gehen, um den Füllstand zu kontrollieren. Wenn man weiß, dass man etwa alle acht Monate nachfüllen muss, kann einem das schon mal aus dem Sinn kommen …“, erklärt François du Garreau.

Das Versprechen von Fuel it ist also, den Hausbesitzer auf seinem Smartphone oder Tablet darüber zu informieren, wenn der verbleibende Füllstand kritisch wird, indem es eine geschätzte Zeit bis zum Ausfall angibt. Fuel sens sendet auch einen Alarm „Ungewöhnlicher Pegelabfall“, z. B. bei Diebstahl oder Leckagen.

Dieser Sensor ersetzt nur den Originalstöpsel und erfordert keinen Installateur. Er funktioniert über die Aussendung eines Ultraschallsignals in den Tank. Die gesammelten Daten werden dann über das Niederfrequenznetzwerksystem Sigfox oder LoRa an unsere Server gesendet und auf die Telefone der Nutzer umgeleitet“, erläutert der Innovationsmanager, der darauf hinweist, dass sein Produkt vollständig Made in Burgund ist – die Namen der Zulieferer wurden nicht bekannt gegeben.

Wie steht es um den Datenschutz?

Die Ingenieure von Fuel it versichern, dass sie die europäischen Anforderungen und die Allgemeine Datenschutzverordnung ( GDPR) einhalten. Sie räumen jedoch ein, dass die von ihrem Start-up gesammelten „Daten“ möglicherweise – aber nur, wenn der Nutzer es zulässt – dazu verwendet werden, die Heizöltouren der Lieferanten zu optimieren.

Bisher hat Fuel it, das mit einem Budget von weniger als 100.000 € gewachsen ist, ein Innovationsstipendium der Banque publique d’investissement (BPI) gewonnen und etwa 100 Vorserien seines vernetzten Sensors verkauft. Sie hofft, in diesem Jahr rund 10 000 Stück an Privatpersonen und Heizölhändler zu verkaufen. Das Start-up arbeitet außerdem an einer weiteren Version des Sensors für den Markt der Lebensmitteltanks.

Sigfox- und LoRa-Netzwerke: Noch mehr Wellen um uns herum?

Wie Orange oder SFR ist auch Sigfox ein französisches zellulares Netzwerk, das sich ausschließlich dem Internet der Dinge (Internet Of Things, kurz IOT) widmet. Mithilfe von Antennen für die Niedriggeschwindigkeitskommunikation, die den Funkantennen ähneln, empfängt Sigfox die von diesen vernetzten Objekten übermittelten Informationen auf seinen Servern, bevor sie an die mobilen Benutzeranwendungen weitergeleitet werden. Nach Angaben des Betreibers wurden in Frankreich bereits mehr als 2000 Antennen aufgestellt.. Das IOT-Netzwerk von Sigfox deckt 94% der französischen Bevölkerung ab. Es sei darauf hingewiesen, dass ein konkurrierender Betreiber mit dem Namen LoRa im Land aufgebaut wird.

Artikel verfasst von Marie Morlot.

Ein riesiges Dankeschön an die Öffentlichkeit für diesen Artikel, der uns hilft, unsere innovative Lösung für einen vernetzten Heizöltank bekannt zu machen!